38. Tag: M’Bour – Saly Potual

Auch der Mittwoch begann deutlich vor dem Sonnenaufgang, wobei ich den geneigten Lesern erläutern mag, dass wir uns ja hier deutlich näher zum Äquator befinden, als in Deutschland, was zur Folge hat, dass die Tage merklich kürzer sind: Sonnenaufgang ist hier derzeit um 6:37, Sonnenuntergang schon um 19:29, das heißt beides mal gut 1,5h Unterschied zu Berlin z B und damit ein um über 3h kürzerer Tag. Aber vielleicht war das ja dem einen oder der anderen schon klar?!😉

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Hallo Hallo zusammen,

Ich unterbreche kurz und schreibe meine Eindrücke. Hier schreibt Lydia.

37. Tag: M’Bour Basics

Entgegen jeder Logik (wessen Leben folgt schon einer?) waren wir alle drei am Dienstag schon vor Sonnenaufgang wieder knallwach. War es die Folge der Hitze, der Aufregung oder einfach nur das Werk der vielen Mücken, die uns durch ein nicht vergittertes Badezimmerfenster besuchen und mal so richtig aussaugen kamen? Wahrscheinlich von allem etwas. Und schließlich hatten wir ja auch viel vor, denn der gestrige Tag hatte ein paar Herausforderung für uns zurückgelassen, die zeitlich noch Anspruchsvoll werden sollten. Also lohnte sich frühes Aufstehen – nur wussten wir das zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

36. Tag: Dakar – M’Bour

Auch der Tag begann, wie die meisten, früh, dieser aber sehr früh. Ich war ja am Vorabend ziemlich früh in die Koje gefallen, auch um schon zu schlafen, falls die See etwas rauer werden sollte. Das ist nämlich im Schlaf besser zu verknusen. Das war aber gar nicht nötig, denn die Überfahrt war sehr ruhig und offensichtlich hatten wir gute Bedingungen, denn schon kurz nach 4 Uhr waren wir in Dakar angekommen. Aber dann passierte 1,5h erstmal gar nichts:

Gegen 6 Uhr begann dann das Entladen…

35. Tag: Ziguinchor – Dakar

Ich bin weit vor dem Morgengrauen aufgewacht und habe meine Sachen gepackt, da ich hier nicht in Ruhe frühstücken konnte und wollte. Als es dämmerte fuhr ich zum Strand in Ziguinchor und kochte mir dort im Sonnenaufgang Reis und Schnitt mir zwei frische Mangos hinein:

Gegen 8:30 fuhr ich zum Hafen und war erstaunt, dass ich schon mit offenen Armen zum Verladen meines Fahrrades empfangen wurde. Entgegen der Aussage beim Fahrkartenkauf sollte das Fahrrad nun nicht mehr 3000, sondern 5000cfa kosten. Der Hafenmeister ließ auch kein bisschen mit sich diskutieren. 🙄

34. Tag: Cap Skirring – Ziguinchor

Heute ging es wieder zurück nach Ziguinchor – ganz unspektakulär und ohne besondere Vorkommnisse.

Ich erwachte schon recht früh um 5:30, als noch ein tiefschwarzer Sternenhimmel über mir stand. Ich setzte mich ans Meer und beobachtete die Lichter der Fischerboote. Als es zu dämmern begann, fing ich zu lesen an und konnte mich von den sehr bewegenden und gut geschriebenen Artikeln bei meinem Lieblingsmagazin Krautreporter nicht losreißen. Hier meine aktuellen Lesetipps: Warum ich kein Fleisch mehr esse und Mein Vater hatte drei Firmen, ich bekomme Hartz IV.

33. Tag: Cap Skirring

Der erste Tag (fast) ohne Fahrradfahren. Ich habe mein Zelt für 2 Tage im Campement Mussuwam.com Aufschlagen dürfen und den Tag für Ausflüge in die Umgebung genutzt. Morgens fuhr ich mit Serail nach Dièmbering, ein ca 10km nördlich liegendes Dorf, in dem es den größten und ältesten Baum der Casamance geben soll:

32. Tag: Carabane – Elinkine – Cap Skirring

Der Tag begann, wie im vorigen Blogpost beschrieben, schon gegen 3:40. Allerdings legte ich mich gegen 4:20 nochmal hin und schlief bis 6:30. Dann genoss ich bei einem Strandspaziergang das hell werden, von Sonnenaufgang mag ich beim leicht bedeckten Himmel nicht sprechen. Trotzdem war es wunderbar, in der Idylle der erwachenden Ortschaft am Strand im seichten Wind und Wasser spazieren zu gehen:

Gegen 7:30 bekam ich mein Frühstück am Tisch auf dem Strand serviert. So gut hat mir Nescafé noch nie geschmeckt. 😉

Um 9 ging die Piroge zurück nach Elinkine…

31. Tag: Oussouye – Elinkine – Carabane

Es ist 3:40 und ich sitze am Strand und erfreue mich an der lauen Nacht. Der seichte Wind spielt mit den Palmenblättern und die Wellen rollen sanft an Land. Der erste Hahn kräht. Draußen auf dem breiten Fluss, der Casamance, sehe ich neben den rot und grün blinkenden Bojen die weißen Lichter einzelner Fischerboote dazwischen. Sogar Stimmen wehen zu mir herüber. Das ist eines der Charakteristika des Senegals: die Menschen sind gefühlt immer am reden! Ob in den Straßen, vor dem Häusern, unter den Bäumen, auf den Schiffen, beim Warten auf irgendetwas… Immer können Sie sich ohne Unterbrechung unterhalten. Und zwar (in der Öffentlichkeit) mehr Männer als Frauen!

30. Tag: Baila – Oussouye

Es war eine heiße Nacht in der Hütte des Campement Baila, weshalb ich auch erst nach Mitternacht einschlafen konnte. Dafür bin ich auch um 4 Uhr wieder aufgewacht. Nach ein paar „Gesprächen“ über WhatsApp mit meiner Frau schlief ich nochmal bis um 6:30 Uhr aus. Das ist ja der Vorteil am Urlaub, ich bin frei in meiner Zeiteinteilung. 😉