Mit einem letzten Frühstück auf der Terrasse im ersten Stock ging der Aufenthalt in unserem kleinen Paradies in M’Bour zu Ende:
Ein letztes konnte ich Boukar beim Reinigen des Pools beobachten, dann hieß es auch schon Abschied nehmen:
Ich radelte die Straße nach Süden durch die sehr touristisch geprägten Orte Warang und Nianing nach Joal. Am Strand legte ich eine Mittagspause ein und wurde von ein paar Hunden gecheckt, ohne aber angebellt oder angebettelt zu werden:
Auch gab es ein längeres Gespräch mit drei Jugendlichen, die alles über die Fußball-WM mit mir besprechen wollten und ganz erstaunt waren, dass ich mich nicht mit Fußball auskenne, obwohl wir doch so eine gute Nationalmannschaft und auch Bundesliga haben. Excuse moi!
Das Ziel meiner TagesTour war die nur aus Muscheln erbaute Insel Fadiouth, deren Kirche und Moschee mich weniger interessierten, dafür aber der gemischte Friedhof:
Hier ist auch die Grababdeckung aus Muscheln:
Über zwei Brücken ist die Insel mit dem Festland verbunden:
Ansonsten auch hier: Nepper, Schlepper, Bauernfänger unterwegs, gegen die ich mich aber leicht wehren konnte, soll heißen, sie waren nicht soooo aufdringlich.
Ich radelte dann gemütlich wieder in Richtung M’Bour zurück und suchte mir kurz vor Beginn ein geschütztes Plätzchen im trockenen Flußbett, das ich aber mit Krebsen teilen muss:
Ich hoffe, die machen sich in der Nacht nicht an meinem Zelt oder Fahrrad zu schaffen. 😅
Auch musste ich wegen all der Sportler, die hier überall am Strand unterwegs waren bis weit nach Sonnenuntergang warten, bis ich mein Zelt aufgeschlagen konnte. Die Mücken haben sich gefreut. 😣
Nun liege ich also zum letzten Mal im Senegal in meinem Zelt. Morgen geht es zum Flughafen und in der Nacht zurück nach Deutschland. Etwas Wehmut schwingt schon mit.
A prochain!